Mit folgenden Einwendungen zum Ausbau der Tank- und Rastanlage Münsterland Ost an der Bundesautobahn 1 hat sich die CDU Roxel fristgerecht zum 1. Februar 2019 an die Bezirksregierung Münster gewandt:
3.)
Die Autobahnkapelle wird u.a. für Maiandachten, Lichtergänge usw. von Menschen aus dem Stadtteil / Stadtbezirk genutzt. Der Zugang zur Autobahnkapelle muss auch für Fußgänger / Radfahrer aus Roxel weiterhin über die Betriebszufahrt möglich sein. Wir fordern daher, den Zugang für Fußgänger und Radfahrer weiterhin zu gewährleisten.
4.) Das Niveau des an der Autobahnkapelle beginnenden Lärmschutzwalls sollte über Fahrbahndecke auf dieselbe Höhe bis an die Roxeler Straße gebracht werden.
5.) Als Ersatzmaßnahme E1 fordern wir anstelle der Zuordnung von noch zu entsiegelnden Flächen auf dem ehemaligen Militärflugplatz Hopsten-Dreierwalde eine Ersatzmaßnahme in Roxel ohne Eingriffe in Landwirtschaftliche Nutzflächen. Wir fordern daher, den Radweg entlang der Landstraße L 843 zwischen der Oxford-Kaserne und Roxel mit einer Baumallee zu versehen. Zudem fordern wir in diesem Zuge den dringenden Ausbau (Verbreiterung) und die Instandsetzung (Bankette, Fahrbahnbelag) des Radweges entlang der L 843.
6.) Vor etlichen Jahren wurde angeregt, die Rohrbuschbrücke zu erweitern, damit eine sichere Überquerung auch für Radfahrer ermöglicht werden kann. Diese Anregung wurde bei der damaligen Ertüchtigung der Brücke nicht umgesetzt. Wir fordern daher, eine Fußgänger- und Radwegfahrerbrücke im Verlauf der Straßen Nottulner Landweg / Alte Landstraße über der Bundesbautobahn 1 neu zu errichten, um den zunehmenden Fahrrad-Pendlerströmen gerecht zu werden. Hierzu gibt es Gespräche zwischen Land und Bund, dies zukünftig aus Landes- und Bundesmitteln finanzieren zu können.
Im Übrigen drücken wir unser Befremden darüber aus, dass die Offenlegung der Planunterlagen für den Ausbau der Rastanlagen Münsterland Ost und Münsterland West offenbar bewusst zeitlich getrennt wurde. Es entsteht dadurch der Eindruck, als sollten bewusst die Anlagen getrennt voneinander betrachtet werden und Einwände erschwert werden, obwohl es sich um eine geschlossene Erweiterung der Anlagen und damit um verbundene, nicht trennbare Beeinträchtigungen für den Stadtteil Roxel handelt.